"Jugend ins Zentrum!" unterstützt kulturelle Angebote, in denen Kinder und Jugendliche im wahrsten Wortsinne im Mittelpunkt stehen uns sich aktiv mit den eigenen Lebens(t)räumen auseinandersetzen können. Dies kann sowohl in Werkstätten zu den Schwerpunkten Bildende Kunst, Musik, Literatur, Medienarbeit und Rauminstallation als auch durch Theater, Tanz, Zirkus oder Performance umgesetzt werden. Bei den Angeboten von "Jugend ins Zentrum!" steht der Prozesscharakter im Vordergrund. Es soll keine losen Kurzmaßnahmen gefördert, sondern mehrmonatige Bildungsprozesse ausgelöst werden, die aus den nachfolgenden Einzelmodulen bestehen: Besuch eines zielgruppenspezifischen kulturellen Angebots (optional), ein- oder mehrmalige Schnupperangebote, kontinuierliche Workshops, Kurse, Produktionen und Veranstaltungsreihen sowie Produktpräsentation. Die Mittel werden für Projektvorhaben mit einer Laufzeit von mindestens fünf und maximal zwölf Monaten bewilligt. Im Rahmen von "Jugend ins Zentrum!" sind für das Jahr 2016 ca. 55 Lokale Bündnisse geplant, die Projektmittel in Höhe von 20.800 Euro für die künstlerische und kulturpädagogische Arbeit mit bildungsbenachteiligten Kindern und Jugendlichen beantragen können. Bis 31.08.2015 können Anträge für Projekte mit Beginn am 01.01.2016 eingereicht werden. Die Antragsunterlagen findet man hier. Mehr Infos unter Jugend ins Zentrum.

„Bei mir hat es in den Kopf geregnet“
Spiel- und Theaterpädagoginnen in der Arbeit mit Demenzkranken

Seit über 7 Jahren bietet der Bundesverband Kulturarbeit in der evangelischen Jugend e.V. eine Ausbildung zur Spiel- und Theaterpädagogin (bka) zw. zum Spiel- und Theaterpädagogen (bka) an. Alexandra Reifahrth (Schauspielerin) und Tanja Konter (angehende Pfarrerin) haben sich für Ihr Abschlussprojekt jeweils herausfordern lassen.

Wie geht das zusammen: Menschen mit Demenz und eine Theateraufführung, bzw. wie können wir Menschen die an Demenz erkrankt sind aus Ihrem eigenen Lebenskreisel wieder zu uns, in unsere Welt, wenigstens ein Stück weit zurückholen. Die beiden jungen Frauen haben sich der Herausforderung gestellt und Tolles, Schönes und auch Beschwerliches erlebt. Ihre beiden Projekte sind wegweisend für die Arbeit mit Demenzkranken. Kirchliche Kulturarbeit geht an dieser Stelle inhaltlich und methodisch vorweg, wenn es um die Frage geht, wie wir zukünftig mit unserer älter werdenden Gesellschaft umgehen sollen.

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